Unconscious, intentionality and nature: the morganatic dialectic between naturalism and transcendentalism in Schopenhauer's metaphysics of will

Autor/innen

  • William Mattioli Universidade Federal de Minas Gerais, Belo Horizonte, MG

DOI:

https://doi.org/10.5902/2179378633989

Schlagworte:

Naturalismus, Transzendentalismus, Unbewusstes

Abstract

Durch die Schopenhauer-Rezeption des frühen Nietzsche inspiriert, gehen die in dieser Arbeit dargestellten Überlegungen aus einer systematischen Perspektive den verschiedenen Schwierigkeiten nach, mit denen sich Schopenhauer konfrontiert, indem er die metaphysischen Voraussetzungen seiner Naturphilosophie mit dem subjektiven Idealismus kantischer Prägung zu vereinbaren versucht. Den Leitfaden unserer Untersuchung bildet die Beziehung zwischen den Begriffen „Unbewusstes“, „Wille“, „Vorstellung“ und „Natur“. Dadurch soll gezeigt werden, dass eine konsequente Formulierung des in seiner Theorie der Objektivationsstufen des Willens implizierten Naturalismus eine Überschreitung des kantischen subjektiven Idealismus in der Richtung eines objektiven Idealismus erfordert. Am Ende werden einige zentralen Thesen von Rudolf Malter zur Stellung des Transzendentalismus in Schopenhauers System diskutiert.

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Autor/innen-Biografie

William Mattioli, Universidade Federal de Minas Gerais, Belo Horizonte, MG

Doutorando em Filosofia pela UFMG e membro do GruNie (Grupo Nietzsche UFMG).

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Veröffentlicht

2013-07-01

Zitationsvorschlag

Mattioli, W. (2013). Unconscious, intentionality and nature: the morganatic dialectic between naturalism and transcendentalism in Schopenhauer’s metaphysics of will. Voluntas: International Journal of Philosophy, 4(1), 66–97. https://doi.org/10.5902/2179378633989

Ausgabe

Rubrik

Drei Lektüren über die Willensmetaphysik