Literatur und andere Künste in Zeiten des Autoritarismus: Kulturansätze und Übergänge

Abstract

Der Vorschlag, der die Organisation dieses Dossiers leitete, bestand darin, der Öffentlichkeit Artikel zur Verfügung zu stellen, die sich auf Formen der künstlerisch-formalen Ausarbeitung konzentrierten, die in der Lage sind, über die Erinnerung an/in Zeiten der Ausnahme nachzudenken, wobei das fiktive Material als Ausgangspunkt diente, dessen diegetischer Inhalt metaphorisch, durch die Dialoge der Charaktere und die Verkettung der Handlung, Situationen der Ohnmacht angesichts der Brutalität autoritärer Regime und Umstände suggeriert. Ohne das Werk von der sozialen und politischen Geschichte zu lösen, über die es spricht, ohne den Dialog zu vergessen, den es mit seinem Produktionskontext und damit mit seiner Urheberschaft führt, versuchten die in dieser Ausgabe versammelten Forscher, das ästhetische Projekt jedes Produzenten zu analysieren und entsprechend zu interpretieren.